Menü
Tanzsport 

Gehe zum Thema: vorigesnächstes
Navigation: Themen-ÜbersichtNeues ThemaSucheAnmelden
Aktuelle Seite: 2 von 3
RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 05. Juni 2002 00:04

<HTML>auch top-fachleute sind nur menschen - viele sehen dieses faktum, aber oft erst nach dem zweiten oder dritten mal nachdenken. da wären wir dann wieder beim thema
ausländische wertungsrichter - indländische wertungsrichter - überhaupt wertungsrichter - oder besser gar keine..... na ja, zugegeben, das ist jetzt etwas unkonstuktiv!!!! aber es ist eine frage wie ..... war zuerst die henne oder das ei ......
was ist besser - wie bewertet man dieses faktum....der wertungsrichterzusammenstellung......???

Das wird ein unendliches Thema der Fachpresse und der Sportler bleiben. Man kann immer nur hoffen - einfach das richtige board of judges zu erwischen bei einer staats - dann wird der platz passen. und das board ist meist nur dann richtig gewesen, wenn der platz passt .... also wird es nie allen rechtgemacht werden können.
man muss - besonders im ausland - den durchschnitt der platzleistung sehen - das geschieht bei den weltranglistenturnieren. wenn man dort oft auftaucht und gute leistungen bringt, dann kann man auch vorankommen. es sind nicht immer alle topleute anwesend - das ist dann die chance auf sich aufmerksam zu machen. da auch im internationalen geschehen die wertungsrichtergesichter sehr oft gleich sind, besteht einfach eine grosse chance mit einer guten leistung dann auch bei stark besetzten turnieren weiterzukommen.

so einfach ist das - oder auch nicht, weil man muss viel gesichtswäsche machen und natürlich eine super leistung bringen - und das möglichst oft.</HTML>


RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: philosopherl (---.chello.at)
Datum: 05. Juni 2002 09:01

<HTML>1) Das Nichtzustandekommen eines neuen Präsidiums ist auch mit dem Nichtvorhandensein zusätzlicher Wahlvorschläge zu erklären.
Um als kritikfähig zu gelten hat man auch die Verantwortung selbst Initiative zu ergreifen. Einfache Ablehnung, ob aus politischem Kalkül oder aus Furcht sich zu deklarieren, zeigt nicht von Interesse, den Tanzsport verantwortungsvoll unterstützen zu wollen..
Das "aktuelle" Präsidium musste sich sicherlich auch mit negativer Kritik auseinandersetzen und reflektieren. Doch wer in Entscheidungspositionen arbeitet, der steht somit in der öffentlichen Diskussion.
Lieber ein handlungsbereites und aktives Präsidium, dass seine Entscheidungen vielleicht revidieren und neu treffen muss, als politisches Agieren, Kleinvereinsmentalität und Intoleranz.
2) Die Qualität von Weltranglistenturnieren geht einher mit dem Mokieren über WR = nicht zielführend.
Fährt man auf viele kleine Weltranglistenturniere mit 5 - 50 Paaren, so kann man sich sicher sein, mit geringem Aufwand relativ erfolgreich zu sein und viele Punkte einzufahren und somit die Weltrangliste hinaufzufallen. Fährt man auf ein Majorturnier (UK, International, GOC, Blackpool, French Open,...) und muss nach der zweiten Runde die Koffer packen, zeigt sich dann die Effiziens dieser Maßnahme - unter dem Aspekt des Sammelns von Erfahrung hat dieses Abhaken von Turnieren aber sehr wohl Sinn.
Wichtig für österreichische Paare ist aber vor allem die Anwesenheit bei den Majors. Dort findet man WR mit großer eigener tänzerischen Erfahrung, richtige (!) Konkurrenz, ein breites fachkundiges Publikum und man wird "gesehen", bzw. bekannt - vorausgesetzt man hat Erfolg.
Nur bei einer kontinuierlichen guten Leistung auf diesen Events kann man von internationalem Erfolg sprechen. Alles andere sind persönliche Maßstäbe und Zielsetzungen, die nicht weiter ins Gewicht fallen.
Die Formulierung ist möglicherweise direkt und wird so manchem nicht schmecken - vielleicht dient sie aber dazu, den Paaren klar werden zu lassen, in welche Richtung ein Paar, dass Leistungssport betreibt, denken muss. Allein bei österreichischen Turnieren zu agieren und seine Erfolge daran zu messen wird ein Paar einen gewissen Horizont und eine bestimmte Leistungsstufe nicht überschreiten lassen. Deshalb: Hinaus mit Euch! Sammelt Erfahrung, auch wenn diese vielleicht lange schmerzhaft ist. Doch mit dem Wissen über seine Ziele und genug Standvermögen erreicht man seine Wünsche (und vielleicht mehr).
In einem Leistungssport zählt nur die Leistung. Natürlich hat man Spaß und Freude gemeinsam etwas zu erleben und zu tanzen - wenn nicht lässt man es lieber gleich - doch das allein ist zuwenig, um sich über WR, Weltrangliste und Präsidium zu ärgern. Dies kosten nur zuviel Energie und lenkt vom Eigentlichen ab - trainieren, trainieren, trainieren.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 05. Juni 2002 11:03

<HTML>also philosopher - nur die topevents alleine machen es nicht aus!! dort MUSS man auf jeden fall sein. aber viele österr. tänzer/innen sind nur auf den topevents und das ist für den anfang einfach zu wenig. wenn einer vorankommen will, dann muss er eben auch turnierkleinarbeit leisten!</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: TschiBi (194.112.207.---)
Datum: 05. Juni 2002 12:48

<HTML>Ich gebe Euch (view, philosopherl) Recht, daß das Ergebnis der HV-Neuwahl (Nichtzustandekommen eines handlungsfähigen Präsidiums) ein sch... ist.

Möglicherweise wären 49,9% Streichungen von Baumann (und damit eine knappe Mehrheit für den Präsidenten) das bessere Ergebnis gewesen - ein Denkzettel, der sich gewaschen hat, und ein handlungsfähiges Präsidium. Wenn der Denkzettel von Baumann aber so wie view interpretiert wird (ein bösartiger Funktionär irgendwo in Österreich, der die Massen, die eigentlich vollkommen zufrieden mit Baumann waren, aufgehetzt hat) - und das ist nichteinmal so unwahrscheinlich - ist der Zweck der ganzen Aktion verfehlt.

Zu philosopherls Kritik an der einfachen Ablehnung (durch Streichung):
Das ist meines Wissens bei Vorhandensein eines einzigen Wahlvorschlags die einzige Möglichkeit innerhalb des Wahlsystems, jemanden abzulehnen. Ich kann nicht jemanden wählen, der nicht vorgeschlagen ist (wäre - soweit ich weiß - eine ungültige Stimme).
Angeblich ist es auch nicht möglich (zumindest nicht sinnvoll), einen Wahlvorschlag ohne Zustimmung der Kandidaten einzureichen. D.h. ein zweiter Wahlvorschlag mit den selben Kandidaten und einem anderen Präsidenten ist nicht machbar - die Kandidaten hätten im Fall der Wahl sowieso abgelehnt ...
Das Wahlsystem in Kombination mit dem Agieren des Präsidiums "erpreßt" damit quasi die HV-Mitglieder.
Nach philosopherl's Logik hätte man gar nicht wählen brauchen, denn ein zweiter Wahlvorschlag (wie beschrieben) wäre sowieso nicht angenommen worden, beim ersten (und einzigen) Wahlvorschlag darf man nicht streichen, weil unkonstruktiv ... In meinen Augen eine unfaire Angelegenheit jenen gegenüber, die einen einzelnen Kandidaten des Wahlvorschlags ablehnen (und noch dazu in der Mehrheit sind).

Und zu view's radikaler Verschwörungstheorie: Daß im Vorfeld der HV Absprachen über die Ablehnung Baumann's gelaufen sein müssen, ist offensichtlich - anders ist eine derart große Zahl an Ablehnungen nicht erklärbar. Aber: Es ist eine anonyme Wahl, bei der niemand weiß, wie der einzelne Klub tatsächlich stimmt. Wenn ein Klubvertreter für Baumann ist, wird er ihn nicht streichen - auch wenn er von diesem Vorhaben in Kenntnis gesetzt wurde.
Wenn mehr als 50% der österr. Klubs mit Baumann nicht einverstanden sind, kommt ohne Absprache vielleicht eine Ablehnung von 10% zustande. Nichtsdestotrotz sind mehr als 50% nicht mit Baumann einverstanden. Durch die vorherigen Absprachen haben alle, die nicht Baumann wollen, auch so gewählt.
Und die, die nichts von der Absprache wußten, haben im zweiten Wahlgang mitgezogen - deshalb das noch eindeutigere Ergebnis der zweiten Wahl.

Das spricht auch gegen view's Vergleich mit der Wahl in Frankreich: Die zweite Wahl war noch eindeutiger - keine Spur von kalten Füßen.

Zum Schweigen des Pressevertreters: Habe gehört, daß Baumann ihm ein "Redeverbot" auferlegt hat ...</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: philosopherl (---.chello.at)
Datum: 05. Juni 2002 13:12

<HTML>Laut Statut gibt es, wenn gewünscht, Streichungen durch die HV und diese sind zu akzeptieren und einzuhalten.

Weshalb wäre ein weiterer Vorschlag nicht angenommen worden?
Weitere Aufstellungen ergeben ein größeres Spektrum an Demokratie und halten amtierende Präsidiumsmitgliedern noch stärker an, im Interesse der TänzerInnen zu handeln.
Schade ist nur, dass diese Aufgaben nicht mehr Arbeitswütige und Idealisten, die gemeinnützige Sportarten unbedingt benötigen, anziehen.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 05. Juni 2002 14:07

<HTML>redeverbot für den pressesprecher ist jedenfalls ein guter zug. damit ist den anwesenden sinnloses gequassel erspart geblieben.

1. redet der meist sowieso schwachsinn
2. ist er fachlich absolut inkompetent - das geht allein schon aus seinem gerede heraus. .....
schreibstilistisch ist er sicher nicht schlecht - nur leider weiss man in der tanzzeitung bald nimmer wer der pressesprecher ist und wer ein synonym und wer wirklich einen beitrag gesandt hat...

no - da gäbe es noch einige punkte, aber ich glaub die meisten haben sowieso ihre erfahrungen mit ihm gemacht.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: h. (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 06. Juni 2002 00:58

<HTML>weiß wer wie viele klubs überhaupt da waren? wenn die verschwörung eine solche war - villeicht sind dann genau die verschwörer gekommen und die anderen nicht? bei nur einem wahlvorschlag haben sich villeicht einige gedacht, das da da eh nix interesantes sein wird und sind gleich zu hause geblieben.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: B. (217.113.99.---)
Datum: 06. Juni 2002 13:37

<HTML>Volle Zustimmung für philospherl bez. seiner Ideen mit Auslandsstarts und seiner Relativierung der Bedeutung der Rangliste Es gibt nun mal Turniere, die sind nun mal wichtiger als andere und dort sind gute Platzierungen anzustreben. Dass auch dort geschoben wird (wie überall), ist klar, aber wenn man zur Weltspitze will muss man da durch (und nicht nach dem Motto des Fuchses, dem die Trauben zu hoch hängen, die Bedeutung dieser Turniere relativieren...). Und auch wenn man mal nicht so gut abschneidet - ein Gewinner kann meinefr Meinung navh nur sein wer gelernt hat zu verlieren. Wenn ich mir da Leute ansehe die bei einem Unterklassenturnier in Ö einmal nicht Erster geworden sind und dann in Trainen ausbrechen....

Die Turnierkleinarbeit ist sicher notwendig, da stimme ich view auch zu. Die Frage stellt sich aber auch hier: Zu welchen fahren? IMO wird, wie auch philosopherl implizit andeutet, viel zu viel Wert auf inländische und viel weniger Wert auf ausländische T. gelegt...und so werden immer wieder "Stars" geboren, die keine sind.

Zur Diskussion zur HV - Versammlung und einer bösen Verschwörung: Ich glaube nicht, dass man Leuten auf einer politischen Veranstlatung politisches Agieren vorwerfen sollte. Sollte besagter Alt-Funktionär (nennen wir den Döller beim Namen) tatsächlich wie beschrieben gehandelt haben, hat er eben durch klassisches Lobbying seine Konkurrenz mit den teuren (von uns finanzierten?) Hochgklanzwerbeprospekten geschlagen, die sich offensichtlich nicht zu wehren wußte. Und dies ist kein Ruhmesblatt für einen Präsidenten des ÖTSV, denn schliesslich erwartet man sich auch Durchsetzungskraft in politischen Fragen. Ich weiss es zawr nicht genau, aber dem Döller werden gute Kontakte und ein entsprechend gutes Image im Auslang attestiert - was sicher nicht schlecht ist.

Was ich von einem Präsidenten des ÖTSV mehr erwarten würde, wäre ein generell offensiveres Auftreten, zum Beispiel auch gegenüber den Tanzschulen und so sinnlosen Sachen wie dem Tanzschulgesetz. Ob das irgendwer zsambringt?</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: f.... (---.vie.telering.at)
Datum: 07. Juni 2002 07:39

<HTML>Hallo B!

Was soll denn der Schwachsinn mit dem Auftreten gegen die Tanzschulen und Tanzschulgesetz?
Hast Du vergessen dass der Nachwuchs für den Tanzsport sich aus den Tanzschulen rekrutiert?
Und das die ausl. Trainer , die Du ja so in den Himmel hebst durch die Bank Profis sind mit zum Teil eigenen Tanzschulen.
Bedenke dass der ÖTSV lediglich ein Privatverein ist.
Ich meine auch, dass es gut ist dass Österreich ein Tanzschulgesetz hat ,so dass nicht jeder Tanzunterricht geben kann . Denke in einer AHS könnte jeder Hilfsarbeiter mit Null -Bildung Heranwachsende unterrichten.
Ich wünsche mir dass das Verhältnis zwischen uns Amateuren und den Profis in Österreich besser wird und nicht durch Statements wie von Dir gestört wird.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: B. (213.33.96.---)
Datum: 07. Juni 2002 11:33

<HTML>Wenn Tanzschulen ihren Schülern, die möglicherweise für Turniertanz geeignet sind, nahe legen zuerst Bronze bis Goldstar und dann Hobbykurse als Voraussetzung für Turniertanz zu besuchen, wird wertvolle Zeit für Talente vergeudet, die in anderen Ländern genutzt wird. Wenn sich jeder Tanzsportklub bei Organisation von Gruppentrainings oder jeder Form von Marketing darauf achten muss, dass auch ja nicht der Eindruck entsteht, hier würden Kurse angeboten oder Konkurrenz zu Tanzschulen entstehen, ist man bei der Rekrutierung von Talenten stark eingeschränkt.

Als mittlerweile von tanzschulen abgesetzte Einheiten sollten die Tanzsportklubs über alle Mittel verfügen dürfen, Werbung und Organisation für ihre Sache zu machen und nicht nur darauf hoffen, dass irgendwer zufällig im Klublokal vorbeischaut oder von den Tanzschulen (hahaha) geschickt wird.

Wirkliche Konkurrenz wäre es ja so oder so keine. Tanzschulen würden sich auf Gesellschaftstanz konzentrieren, Klubs auf Turniertanz (mit dem Element des Breitensports) - eine finanzielle Regelung bwz. Steuern müsste gefunden werden, damit die kommerziell ausgerichteten Tanzschulen nicht benachteiligt werden. Und dann entscheidet der freie Markt, ob es eben den Leuten in einem Klub oder einer tanzschule besser gefällt. Die Leistungsabzeichen können ja als "Qualitätssiegel" für die "Profitanzlehrer" bleiben.

Momentan habe ich aber eher das gefühl, dass Tanzschulgesetz und Profitum dazu verwendet wird, qualifizierte Konkurrenz zu behindern. Und das nimmt schon enorme Ausmasse an, denn die meisten Tanzschulen bieten schon Hip Hop, Salsa/Merengue, Irish Tap etc. Kurse an (mit echt fragwürdiger Qualifikation) während (war glaub ich mal beim Hanke auf der HP abzulesen) einer Kubanerin das Unterrichten von Salsa und Merengue (kein österr. Tanzlehrerin) verboten wurde. Das kanns ja wohl nicht sein?

Wo wird da die Grenze gezogen? Dürfen in nächster zeit keine Jazz- , ballett etc. Stunden abgehalten werden, auser wenn man ein dipolmierter Tanzlehrer ist? Und die vielen Tanzformen, die als Zwitter oder Mischung verschiedener tanzstile entstanden sind?

Bis jetzt habe ich das Gefühl, dass bisherige ÖTSV Präsidien eben darauf geschaut haben, dass ja die Dreiteilung Amateur-Profi-Tanzschule bestehen bleibt, teilweise hatten die Funktionäre in den jeweiligen verbänden Doppelt- und Dreifachfunktionen. Vielleicht gehts ja mit dem Tanzsport deswegen nicht weiter, weil man gar nicht so recht will, dass es *wirklich* weitergeht?

Und da ich keine Funktionärin bin und keine kommerziellen Interessen in irgendeinem der Bereiche habe kann ich die angeordnete traute Idylle kritisieren wies mir passt....</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: TschiBi (194.112.207.---)
Datum: 08. Juni 2002 08:31

<HTML>Bzgl. Situation TSKs und Tanzschulen muß ich über weite Strecken B. Recht geben: Es ist momentan für TSKs eine triste Situation - man kommt fast nur zu neuen Turnierpaaren, wenn man sie aus anderen Klubs abwirbt.
Die Tanzschulen sind halt eindeutig wirtschaftlich orientiert (wer will's ihnen verdenken), sodaß jede(r) Tänzer(in) finanziell "ausgezuzelt" wird bis zum gehtnichtmehr. Wäre das Kursniveau entsprechend hoch, sodaß ein 3 Jahre in eine Tanzschule investierendes Paar nach dem letzten Kurs zu einem Klub wechseln und am nächsten Tag in der D-Klasse starten könnte, wär's ja nicht so tragisch. Aber in den Tanzschulen ist man bei den Kursen anders orientiert - eher Tanzen als Spaß denn als Sport (was sich zwar nicht gegenseitig ausschließt, aber als Kombination nicht immer zu verwirklichen ist).
Teilweise gehen die Tanzschulen schon dahin, eigene TSKs gründen zu wollen (unter Führung des Tanzschulbesitzers), sodaß sie auch die zum Leistungssport willige Klientel finanziell nicht verlieren ...

Was bleibt uns übrigen Klubs übrig?
a) wir holen uns die Leute vor dem Tanzschul-Alter (forcieren der Schüler-/Jugend-Paare), sodaß sie vielleicht schon auf dem Geschmack gekommen sind, bevor sie mit ihren Schulkollegen in die Tanzschule gehen.
b) wir machen's wie beim Fußball und "kaufen" uns die Paare aus der Tanzschule frei (z.B. daß das Paar im ersten Jahr den Klubmitgliedsbeitrag an die Tanzschule zahlen muß - ich weiß aber nicht, ob das legal ist)
c) wir bieten Sachen an, die für unser Zielpublikum attraktiv sind. Dies wären die für TSKs dzt. noch verbotenen Kurse. Jedes potentielle Mitglied eines "Gesellschaftsklubs" in einem TSK wird vom Namen "TanzSPORTKlub" abgeschreckt und glaubt, da tanzen Halbgötter herum ... Wenn ich mit Einsteiger-, "Gesellschaftsklubs-Vorbereitungs", Ball-Vorbereitungs-Kursen u.ä. werbe, treffe ich eher meine Klientel. Daß man die Tanzschulen dabei nicht zu sehr schädigt, muß natürlich berücksichtigt werden (bei den TSKs sind diese Kurse ja nur "Mittel zum Zweck").

Wieder einmal zur HV zurück (an B.): Ich habe gehört, daß das Hochglanz-Werbeprospekt des Präsidiums vom Präsidium (oder gar nur Baumann?) aus eigener Tasche bezahlt wurde. Die zusätzliche Investition in eine Rechtschreib-Korrektur (zumindest bei den größten Überschriften) hätte sich sicher auch gelohnt ;-)</HTML>


RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: B. (217.113.99.---)
Datum: 12. Juni 2002 14:15

<HTML>Ein Engagment der TS im tanzsport über eigene Klubs ist ja nichts schlechtes - schliesslich sind die meisten Klubs ja so entstanden. Also ein Comeback to the roots? Nun, die Turniertänzer von diesen Klubs müssen sich mit denen der reinen Tanzsportvereine messen - und das könnte meist heissen, gegen im Dutrchschnitt bessere Paare zu tanzen, da die Trainingsmöglichkeiten in einem reinen Klub doch andere sind als in einer Tanzschule - und dann ist der gang zum Klub vorprogrammiert. Und wenns anders ist, umso besser für die Tanzschule und letztlich auch für den Sport.

na, bin ich froh dass wir mit unseren Beiträgen nicht auch noch Werbung für Funktionäre finanzieren. Überlegenswert wäre jedoch, um man Funktionären Erfolgsprämien in Aussicht stellen sollte - als Anerkennung für gute Leistungen, z.B. im Zuge einr Abstimmung mit 2/3 Mehrheit in einer HV. Vielleicht dann auch ein Ansporn für besondere leistungen?

Habt ihr die Ergebnisse von Brei/Cap beim EC gesehen? Den Kommentar von jerry in den IDSF News kann ich verstehen, ist aber in dieser Form unangebracht, weil persönlich gegen das Paar gerichtet (bin der Meinung, wenns andere besser machen bitte international antreten). Aber als Schuss in Richtung bestimmter Vermarktungs- und Selbstdarsteller (und damit mein ich nicht nur die hinter Brei/Cap, sondern auch die hinter den "Weiteren Erfolgen österr. tanzpaare..." bzw. anderen Trainern, die ihre Paare geschickt außerhalb des Tanzparketts pushen) sicher sehr geeignet. Wann wächst endlich der Mut zur Selbstkritik?</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: TschiBi (194.112.207.---)
Datum: 13. Juni 2002 09:32

<HTML>Dieses "back to the roots" ist für mich nicht ganz so erstrebenswert, denn es ist ja nur scheinbar eine Zuwendung zum Tanzsport - tatsächlich geht's ums Kohle-Machen:
1. Werden dadurch zusätzliche Klubs gegründet, da die Tanzschulen nicht mehr zu ihren ehemals daraus hervorgegangenen Klubs zurückgehen (weil diese nicht mehr so leicht zu kontrollieren sind). Die Konkurrenzsituation um Paare wird also immer härter, manche Klubs werden dadurch nicht mehr genug "verdienen", um den Trainingsbetrieb in konstanter Qualität aufrechtzuerhalten.

2. Geht es den TS nicht darum, den TanzSport zu fördern, sondern einfach auch an das Geld dieser Klientel heranzukommen. Seien wir uns ehrlich: Wann kann ein Turnierpaar in einer gut laufenden Tanzschule trainieren? In den den Sommerferien und Vormittags oder am frühen Nachmittag bzw. nach 23:00 Uhr. Damit wird die Qualität dieser Paare nicht sonderlich hoch sein ...

Deine Idee, daß Turniertänzer (vielleicht nur D-Klasse) für Tanzschulturniere (Gold-Star-Niveau und mehr) zugelassen werden sollten, finde ich gut. Dzt. dürfen ja nichteinmal Nicht-Turniertänzer, die TSK-Mitglieder sind (Breitensport), an Tanzschulturnieren teilnehmen. Wenn man dieses Verbot aufhebt, ist es vielleicht eine gute Werbung für die TSKs.

Aber wahrscheinlich werden dann die Tanzschulen, die ihre Paare ja gewinnen sehen wollen, bald darauf ein Verbot erlassen ...

Von den Erfolgsprämien für ÖTSV-Funktionäre halte ich nicht so viel. Erstens ist es ein Ehrenamt, das wahrscheinlich kein einziger Funktionär aus finanziellen Motiven wahrnimmt (eher Macht, Reputation, ... als Motiv), und zweitens ist es schwierig zu beurteilen, was ein Erfolg ist.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: quax (---.vie.telering.at)
Datum: 07. Juli 2002 08:35

<HTML>Nun am 27.Oktober ist die außerordentliche HV ??

Was gibt es da für Statements ??
Was sagt Ihr zu der Veranstaltung: Sagen Sie uns Ihre Meinung des ÖTSV Präsidiums??

Kommt doch wieder nichts heraus, wer wird sich dort exponieren</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: TschiBi (194.112.207.---)
Datum: 07. Juli 2002 09:23

<HTML>Tja, das ist halt das Problem an dieser Veranstaltung.
Idee ist gut, aber diejenigen, die die Probleme mit Baumann haben, sind m.E. diejenigen, die mit ihm als Funktionär intensiver zu tun haben müssen (d.h. die Landesleiter), und die sitzen eh im erweiterten ÖTSV-Präsidium (und werden ihm vermutlich/hoffentlich dort schon mehrmals mehr oder weniger dezent auf seine Art bzw. die Probleme, die sie damit haben, hingewiesen haben).

Einzelne Turniertänzer oder Klubfunktionäre (wenn nicht grade Präsidenten großer Klubs) werden weniger von diesen Problemen mitbekommen, weil sie weniger direkten Kontakt haben.

Um jenen zuvorzukommen, die nun sagen werden: Warum haben sie dann gegen Baumann gestimmt, wenn sie eh keine Probleme mit ihm haben. Da die Klubs eines Bundeslandes durch den (von diesen Klubs gewählten) Landesleiter im ÖTSV vertreten werden, betrifft es sie sehr wohl, wenn der LL Probleme mit dem Präsidenten hat. Und deshalb werden sie ihn auch bei der ÖTSV-Wahl unterstützen, wenn er (plausibel) erklären kann, daß er diesen Präsidenten nicht mehr haben möchte ...

Deshalb vermute ich (leider) auch, daß diese Veranstaltung in Linz nicht wirklich fruchtbar sein wird. Und die entsprechenden Fehl-Interpretationen nach dieser Veranstaltungen ("hat eh keiner Probleme mit uns", "die wissen nicht, was sie wollen", ...) befürchte ich auch schon. M.E. wäre eine erweiterete ÖTSV-Präsidialsitzung zu diesem Thema sinnvoller für Baumann & Co.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: sssss (212.95.9.---)
Datum: 08. Juli 2002 06:59

<HTML>Wenn jemand 2 mal abgewählt wird, sollte er den Hut nehmen und nicht wie verrückt um den "Klassenerhalt" wursteln.
Für mich wäre es Größe gewesen , hätte Baumann bereits nach dem ersten Mißtrauensvotums die Konsequenzen gezogen und hätte sein Amt zur Verfügung gestellt.
So ist und bleibt er in Zukunft eher ein machthungriger kleiner Sesselkleber.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: quax (212.95.9.---)
Datum: 22. Juli 2002 07:24

<HTML>Also ich glaube,dass uns das alle betrifft. Wer das neue Präsidium ist.
Denkt doch einmal nach-- das Präsidium beschließt die WR für die Meisterschaften und meiner Meinung nach werden vor allem solche WR eingeladen--jetzt wieder die Ausländer-- wo es nette Gegeneinladungen für die Präsidialmitglieder gibt !
Schaut euch doch mal an , welche inl. WR immer ins Ausland zum Werten fahren.
Es sind in der Regel die Präsidialmitglieder und unter dem letzten Präsidium wurde die Tendenz verstärkt.
Ebenso die Ernennung zum IDSF WR.
Nahezu alle Präsidialmitglieder haben sich zum IDSF Wertungsrichter gekürt.
Welche eigene tanzsportlichen Erfolge können denn die derzeitigen Präsidialmitglieder aufweien ??
Wer kennt die jeweiligen Erfolgsbilanzen der Präsidialmitglieder ??
Oder des Pressebeauftragten, der die besten Paare der Welt kritisiert ?
Nochmals : das Präsidium beschließt die WR Besetzung bei Meisterschaften--
wieso kommt dann ein WR zum Zug, der beispeilsweise die Disziplin die er wertet nie selbst getanzt hat.
Da wäre für ein neues Präsidium eine vordringliche Aufgabe- zum Wohle aller Paare.</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: ??? (---.C-GSTPETER.Xdsl-line.inode.at)
Datum: 30. Juli 2002 12:29

<HTML>Weiß eigentlich jemand irgendetwas Näheres über die ursprünglich geplante ÖTSV-Diskussionsveranstaltung im September in Linz (Stichwort: "Heißes Eisen")? Eigenartig, dass die gerade wieder abgesagt worden ist... (siehe ÖTSV) - ???</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: Kritikerin (---.avl.com)
Datum: 31. Juli 2002 13:16

<HTML>vielleicht ist ihnen klar geworden, dass nicht viele leute gekommen waeren?</HTML>

RE: Hauptversammlung ÖTSV
Autor: ??? (---.C-GSTPETER.Xdsl-line.inode.at)
Datum: 01. August 2002 12:23

<HTML>Dann hätte sich aber keiner beschweren können, das Präsidium interessiere sich nicht für die Wünsche/Probleme/Anliegen/... der Mitglieder.
Gehts denn hier nur um Köpferollen oder auch um konstruktive Arbeit zum Wohle des Tanzsports?</HTML>

Aktuelle Seite: 2 von 3

In diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.


Dancing Stars Fanpage - Der Tanzwettbewerb  |  Let's Dance - Die RTL Tanzshow
Freunde finden  |  Babyforum - Elternforum  |  Babyshop - Kindershop  |  Öko-Portal - Ökolinks  |  Tanzen
Tanzpartner | Tanzforum | Tanzshop | Tanzschuhe | Tanzlinks | Salsa | Tango | Tanzwerbung | Hip Hop
www.tanzpartner.info | www.tanzpartner.cc | www.tanzpartner1.de | www.tanzpartner.at